Texten zu lernen ist eine der besten Investitionen in Ihr Business: Hier finden Sie zum Texten lernen gleich 5 Möglichkeiten. Welche ist für Sie die richtige?
Ob Sie einen Blogbeitrag schreiben wollen, eine Startseite texten oder Ihre Verkaufsseite: Der Text ist der Schlüssel zu Ihrem Erfolg. Und ob Sie hier einfach nur schreiben oder texten macht einen großen Unterschied.
Texten zu lernen, zahlt sich für Sie aus:
- Sie texten danach überzeugender,
- Ihre Texte werden klarer und
- Ihre Webtexte bekommen einen dramaturgischen Aufbau, um maximalen Effekt zu erzielen.
Texten zu lernen, ist das daher eine gute Investition in Ihre Skills. Denn was Sie hierbei lernen, können Sie universell einsetzen: Fürs Blogtexte schreiben, für Ihre Newslettertexte, Produktbeschreibungen, E-Mail-Kampagnen und alle anderen Texte, mit denen Sie Kunden bewegen wollen.
Die grundsätzliche Frage dabei ist:
- Sind Sie eher Selber-Texter? Also, wollen Sie Texten lernen, um selbst überzeugendere Texte zu Ihren Themen zu schreiben.
- Oder wollen Sie hauptberuflich als Texterin oder Texter arbeiten?
Im zweiten Fall muss Ihre Texterausbildung wesentlich intensiver sein, da Sie eine große Bandbreite an Teststilen entwickeln müssen. Auch müssen Sie sich als Freelance-Texter schnell in neue Themen und Zielkunden hineindenken können.
Als Selber-Texter haben Sie es da leichter …
Sie kennen Ihr Thema aus dem Effeff. Wissen, wer Ihre Kunden sind, die Sie mit Ihrem Text gewinnen wollen. Und können daher sofort mit dem Texten loslegen.
5 Wege zum Texten lernen
1. Fachbücher mit Textanleitungen

Dies ist der günstigste Weg, um schnell den Einstieg ins Texten zu finden. Unter „Texten fürs Web“ finden Sie allein bei Amazon (kein Affilitate-Link) eine ganze Reihe von Textanleitungen, die Ihnen zeigen, wie Sie bessere, wirkungsvollere und überzeugendere Texte schreiben. Wie zum Beispiel das Buch “Webtexten für Nicht-Texter” (hier 2 Probekapitel gratis – kein Affiliate-Link).
Vorteile:
Mit Textanleitungs-Handbüchern bekommen Sie einen konzentrierten Einblick, wie Profis texten. Und da Texten sehr viel mit Handwerk zu tun hat, bieten Ihnen diese Textanleitungen aus der Praxis wertvolle Einblicke in die “Trickkiste” der Profitexter.
Und das zu einem Preis, der weiter unter dem Stundensatz eines guten Textprofis liegt.
Nachteile:
Sie müssen sehr diszipliniert sein, um die Bücher wirklich durchzuarbeiten.
Viele Bücher sind zudem mit dem Blick auf große Unternehmen geschrieben. Was nützt es Ihnen zu erfahren, wie Zalando & Co. ihre Texte schreiben, wenn Sie eigentlich nur die Website für Ihren Malerbetrieb texten wollen?
Ein weiterer Nachteil dürfte das fehlende Feedback zu Ihren mit den Buchtipps selbst erstellten Texten sein.
Fazit: Texten lernen mit Fachbüchern
Für Ihren Einstieg in die Welt des Textens sind Fachbücher eine gute Wahl. Für wenig Geld bekommen Sie einen umfassenden Überblick in die verschiedenen Facetten des Textens.
Und selbst, wenn Sie nur ein, zwei schnell umzusetzende Texttipps bei Ihren eigenen Texten anwenden, hat sich die Investition schon gelohnt. Plus: Sie können Ihr Lern- und Umsetzungstempo selbst bestimmen.
2. Texterseminare

Texterseminare oder auch Textseminare sind kompakte Veranstaltungen, in denen Ihnen ein Textprofi die verschiedenen Formen des Textens präsentiert – meist unterstützt durch anschauliche Textbeispiele.
Diese Texterseminar-Veranstaltungen finden meist in großen Städten statt, zu denen die Teilnehmer dann für ein, zumeist zwei Tage anreisen, um das Texten zu lernen.
Vorteile:
Texterseminare bieten meist einen sehr guten fachlichen Überblick rund ums Texten. Sie reißen klassische Texttechniken an und sensibilisieren für die vielen Varianten des Texteschreibens. Weiteres Plus: Sie sind als Teilnehmender weg von Ihrem Schreibtisch und widmen sich ungestört, hoch konzentriert den Lerninhalten.
Nachteile:
Da es sich meist um größere Lerngruppen handelt, 10 bis 20 Teilnehmende, und das inhaltliche Programm sehr straff ist (Texten lernen ist halt ein komplexes Thema), ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auf individuelle Probleme beim Texten schon aus Zeitgründen nicht eingegangen werden kann.
Plus: Texterseminare finden meist in Großstädten statt, sodass zu den Teilnahmegebühren noch Anreise- und Übernachtungskosten kommen.
Fazit: Texten lernen in Texterseminaren
Texterseminare sind eine gute Möglichkeit, kompakten Textinput zu erhalten. Die Seminare bieten in der Regel umfassende Grundinformationen zu den Themen Texten und Texterstellung. Wer jedoch hofft, im Seminar an seinen eigenen Texten intensiv feilen zu können, dürfte nicht ganz auf seine Kosten kommen. Dazu sind die Zeit zu kurz, der Lernstoff zu kompakt und die Lerngruppe zu groß.
3. Inhouse Text-Workshops

Inhouse Text-Workshops sind intensive Texttrainings, die direkt in Ihrem Unternehmen stattfinden. Dabei geht der Text-Workshop gezielt auf Ihre unternehmensinternen Wünsche und konkreten Textherausforderungen ein.
Im Fokus steht hier, Ihre Teilnehmenden schnell auf ein neues Textlevel zu heben. Geübt wird deshalb an Texten aus Ihrem Unternehmensumfeld – zu denen die Teilnehmenden direktes Profi-Feedback erhalten.
Vorteile:
Sie arbeiten hochkonzentriert genau an den Themen, die Ihnen textlich Schwierigkeiten bereiten. So bekommen Sie schneller den “Dreh” heraus, wie Sie Ihre Texte selbst optimieren können.
Durch das direkte Arbeiten an Ihren eigenen Texten haben Sie am Ende des Workshops nicht nur Neues gelernt, sondern meist auch schon fertige Texte, die Sie sofort einsetzen können.
Weiterer Pluspunkt: Keine Extra-Anreise und Hotelbuchungen. Der Texttrainer oder die Texttrainerin kommt zu Ihnen.
Nachteile:
Inhouse-Text-Workshops sind nichts zum sich Berieselnlassen. Nur wer aktiv mitarbeitet, zieht daraus auch Nutzen. Zudem rechnen sich Inhouse-Text-Workshops in der Regel erst ab einer gewissen Teilnehmerzahl. Dann liegen die Kosten pro Teilnehmenden jedoch weit unter denen, die bei Texterseminaren (Einzelbuchungen) anfallen.
Fazit: Texten lernen in Inhouse-Text-Workshops
Wenn Sie wissen, bei welcher Art von Texten Ihnen der Schuh drückt und Sie ein größeres Team auf ein neues Textlevel heben möchten: Inhouse-Text-Workshops können helfen, Ihre Textproduktion schneller und effizienter zu machen. Zudem sparen Sie teure Anreisen und Übernachtungen.
Für Einzel-Texttrainings dürften solche Inhouse-Texter-Workshops jedoch zu teuer sein. Dann könnte ein 1:1-Textcoaching oder die Anmeldung zu einem Texterseminar für Sie die wirtschaftlichere Lösung sein.
4. Onlinekurse zum Texten

Diese Textkurse werden meist über Online-Plattformen angeboten. Die Themen dieser Textkurse sind in der Regel eng umrissen, sodass die Teilnehmenden am Ende des Lehrgangs ein konkretes Ergebnis sehen.
Diese Kurse werden in zwei Formen angeboten:
- Entweder ohne Betreuung als Selbstlern-Textkurse.
- oder mit ergänzender Experten-Begleitung.
Auch Hybrid-Formen sind möglich: Ein Mix aus Lernen im eigenen Modus und Live-Webinaren, um eventuell auftauchende Textfragen zu beantworten. Vielfach gibt es dazu auch geschlossene Facebook-Gruppen oder Foren, in denen sich die Textkurs-Teilnehmer gegenseitig austauschen und aufbauendes Feedback geben.
Vorteile:
Bei den Text-Selbstlernkursen werden Sie Schritt für Schritt zum Erfolg geführt. In überschaubaren Lern-Häppchen, oft mit ergänzenden Unterrichtsmaterialien, Checklisten und Lern-Videos.
Dieses strukturierte Vorgehen stellt sicher, dass Sie systematisch an Ihren Textoptimierungen arbeiten und nicht den fünften vor dem zweiten Schritt machen. Bei betreuten Textkursen bieten das Feedback der Teilnehmer und des Moderators zusätzliche Hilfestellung.
Nachteile:
Hier schlägt vor allem der hohe Zeitaufwand zu Buche. Wenn ein solcher Textlernkurs für Sie Sinn machen sollen, empfiehlt es sich vorab für sich zu klären: Können Sie sich dafür Zeit freizuschaufeln?
Kritisch bei mehrwöchigen Online-Textkursen: Was ist, wenn Sie plötzlich aus beruflichen oder privaten Gründen ein, zwei Wochen ins Hintertreffen geraten, während die anderen Kursteilnehmer weiter voran schreiten? Hier ist dann die Gefahr groß, dass Sie den Anschluss verpassen und damit die Motivation in den Keller geht.
Fazit: Texten lernen mit Selbstlernkursen
Wenn Sie vor einer konkreten, größeren Textaufgabe stehen, zum Beispiel Ihre Internetseiten für einen Website-Relaunch von Grund auf neu zu betexten oder einen Experten-Blog zu starten, können Fern-Textlernkurse hilfreich sein.
Es wird methodisch vorgegangen und immer an Ihrer aktuellen Textherausforderung gearbeitet. Um am Ball zu bleiben, kann das Feedback aus der Gruppe motivationsverstärkend wirken.
Dennoch sollten Sie den Aufwand nicht unterschätzen, jede Woche auch tatsächlich an Ihrem jeweiligen Kursmodul zu arbeiten. Sonst verlieren Sie den Anschluss. Ausnahme: Unbetreute Textlernkurse, bei denen Sie Ihr Lerntempo selbst bestimmen. So können Sie unter Umständen auch das, wofür der Kursanbieter 2 Monate veranschlagt, wesentlich schneller durcharbeiten. Wie auch immer: Hohe Selbstdisziplin ist für den Erfolg unerlässlich.
5. 1:1 Textcoaching

Textcoaching/Textsparring ist die wohl intensivste Form des Textenlernens: Sie arbeiten zusammen mit einem erfahrenen Textcoach an Ihren Texten. Sie erhalten sofortiges Feedback, oft mit Optimierungsvorschlägen und bekommen gerade durch diese Vorher-Nachher Beispiele an Ihren eigenen Texten schnell ein gutes Gespür dafür, wie Sie noch wirkungsvoller, überzeugender texten.
Dieses Text-Know-how kann Ihnen danach keiner mehr nehmen und Sie schreiben Ihre Texte immer flüssiger und schneller. Ein guter Textcoach hat das Ziel, dass Sie ihn so schnell wie möglich nicht mehr brauchen, weil er Sie in Top-Schreibform gebracht hat.
Vorteile:
Sie lernen Texten an Ihren eigenen Texten – direkt aus der Praxis. Und Sie können die gemeinsam optimierten Texte umgehend einsetzen. Sie können den Text-Coach fallweise für sich oder Ihre Mitarbeiter buchen – beispielsweise wenn bei Ihnen gerade ein neues Textprojekt ansteht.
Weiterer Mehrwert: Sie profitieren von dem Blick über den Tellerrand Ihres Textcoaches, der – wenn er gut ist – schon für unzählige Branchen selber getextet hat und daher weiß, wo die Fallstricke beim Texten sind und wie Sie Ihr Angebot textlich im besten Licht scheinen lassen.
Nachteile:
Ein “privater” Textcoach ist nicht gerade günstig. Und viele gute sind oft ausgebucht, sodass Sie möglicherweise nicht sofort mit ihm zusammenarbeiten können.
Auch ist es wichtig zu prüfen, ob die Chemie stimmt. Denn diese Art des Textcoachings ist sehr intensiv, denn es geht immer um etwas sehr Persönliches: Ihren Text, in den Sie viel Herzblut gesteckt haben und der von Ihrem Textcoach dann womöglich Wort für Wort zerpflückt wird.
Aber nur so lernen Sie’s … das Texten. Durch konstruktives, wertschätzendes Feedback von einem Profi.
Fazit: Texten lernen mit Textcoaching / Textsparring
Im Rahmen eines Textcoachings oder Textsparrings lernen Sie Texten direkt an Ihren eigenen Texten. Sie können themenbezogene Rückfragen stellen, sehen, mit welchen Textkniffen ein Text-Profi den Text, an dem Sie sich ewig abgemüht haben, scheinbar mühelos optimieren.
Kurz: Sie lernen sozusagen selber zu fischen, statt ständig neue Fische (Texte) einkaufen zu müssen. Dieser Weg, das Texten selbst zu lernen, ist anfänglich zwar der langsamere, mittelfristig jedoch sehr effizient. Vor allem, wenn Sie häufig Texte schreiben müssen und flexibel und unabhängig werden wollen von der Verfügbarkeit und den Honoraren externer Textlieferanten.