Dass Blogbeiträge schreiben sehr hilfreich Ihr Business sein kann, steht außer Frage: Neue Blogbeiträge sorgen für neue Inhalte auf Ihrer Website. Neue Blogbeiträge bringen Besucher auf Ihre Seite. Und last, but not least, finden auch Suchmaschinen es gut, wenn es auf Ihrer Website immer wieder Neues zu entdecken gibt.
Doch … und das ist ein großes doch:
Nicht jeder neue Blogbeitrag ist für Sie ein guter Blogbeitrag. Auch wenn er gut geschrieben ist …
Wenn Sie Ihren Blog nicht als bloßes Hobby, sondern als Traffic-Motor für Ihr Business betreiben, sollten Sie sich vorher, bevor Sie einen neuen Blogbeitrag schreiben, ein paar strategische Gedanken machen. Genauer gesagt fünf:
1. Unterstützt Ihr neuer Blogbeitrag Ihr eigentliches Businessthema?
Ist Ihr Blog ein Businessblog, achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem neuen Blogbeitrag immer hart an Ihrem Thema bleiben. Dann zahlt jeder neuer Beitrag auf Ihre Haupt-Keywords ein, zu denen Sie gefunden werden wollen. Außerdem macht Ihr Blog dadurch einen wesentlich professionelleren Eindruck, als wenn dort ein Sammelsurium bunt zusammengewürfelter Themen zu finden ist.
2. Interessiert Ihr neuer Blogbeitrag Ihr Zielpublikum?
Texten Sie nicht an Ihrer Zielgruppe vorbei. Wenn jemand Ihre Website besucht, dann tut er das mit einer gewissen Intention. Vielleicht weil er sich näher über das Thema informieren möchte. Oder weil er ein Problem hat, für das er eine Lösung sucht.
Wichtig deshalb bei jedem neuen Blogbeitrag: Orientieren Sie Ihre Themen an der Interessenslage Ihrer Webbesucher und nicht daran, was Sie selbst für interessant halten.
3. Können Sie mit Ihrem neuen Blogbeitrag Ihr Expertenwissen unter Beweis stellen?
Halten Sie mit Ihrem Wissen nicht hinterm Berg. Geben Sie einen großen Teil davon in Ihrem Blog preis. Gratis.
Sean d’Souza von psychotactics.com nennt es das Bikini-Konzept:
Sie können 90 % umsonst zeigen, und es wird immer noch genügend Menschen geben, die liebend gerne dafür zahlen, auch noch die restlichen 10 % zu sehen.
Insofern haben Sie einen nahezu unerschöpflichen Fundus an Ideen für Ihre Blogbeiträge: Ihr Know-how. Und das Beste: Je mehr Sie über Ihr Thema schreiben, desto größer wird Ihr Expertenstatus. Vor allem wenn Sie sich dabei an die Regel 1 halten (siehe oben): Unterstützt Ihrer neuer Blogbeitrag auch Ihr eigentliches Hauptthema?
4. Geben Sie dem Leser mit Ihrem neuen Blogbeitrag einen Mehrwert?
Was ist der Aha-Effekt für Ihren Leser, nachdem er Ihren Blogbeitrag gelesen hat? Kann er danach etwas schneller, günstiger oder besser? Machen Sie Ihrem Leser mit Ihrem Blogbeitrag das Leben leichter? Geben Sie ihm neue Kraft oder inspirierende Impulse?
5. Machen Sie den Leser mit Ihrer Blog-Überschrift neugierig?
Was nützt der schönst geschriebene Blogbeitrag, wenn niemand ihn liest, weil Ihre Blog-Überschrift es nicht schafft, überhaupt das Interesse zu wecken? Versprechen Sie Ihrem Leser deshalb am besten schon in der Überschrift einen Nutzen. Oder eine interessante Information.
Ein Beispiel? Gerne!
Statt zum Beispiel als Überschrift „Biogasmotoren im Hitzestress“ für einem Blogbeitrag zu texten, in dem es um hitzebedingte Systemausfälle bei Biogasmotoren geht, könnten Sie schreiben:
„3 Gründe, warum Biogasmotoren im Sommer Probleme machen“.
Oder: „Die 3 häufigsten Ursachen für Hitzeschäden bei Biogasmotoren“.
Wer einen Biogasmotor betreibt, dürfte das wesentlich neugieriger machen. Außerdem enthalten die beiden Alternativ-Überschriften auch gleich noch ein paar suchmaschinenrelevante Formulierungen: „Biogasmotor Sommer Probleme“ und „Hitzeschäden bei Biogasmotoren“.
Wenn Sie also einen neuen Blogbeitrag schreiben, überlegen Sie dabei:
- Unterstützt Ihr neuer Blogbeitrag Ihr eigentliches Businessthema?
- Interessiert Ihr neuer Blogbeitrag Ihr Zielpublikum?
- Können Sie mit Ihrem neuen Blogbeitrag Ihr Expertenwissen unter Beweis stellen?
- Geben Sie dem Leser mit Ihrem neuen Blogbeitrag einen Mehrwert?
- Machen Sie den Leser mit Ihrer Blog-Überschrift neugierig?
So, mein neuer Blogbeitrag ist fertig. Jetzt sind Sie an der Reihe. Machen Sie was draus!